D. Gershwin "Rhapsody in Blues Style" (Blaue Rhapsodie)
Die Geschichte der Weltmusikkultur ist vielen Komponisten bekannt, die mit ihrer Kreativität einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dieser Art von Kunst geleistet haben. Einer dieser Innovatoren war George Gershwin, der als erster ein Stück komponierte, in dem ein Symphonieorchester den Blues spielen ließ und damit eine Art Wunder schuf. "Blues Rhapsody" ist der Name eines herausragenden Werkes, das zu einem revolutionären Schlagwort geworden ist, das von Komponisten auf der ganzen Welt aufgegriffen wird.
Geschichte der Schöpfung
Die Geschichte des berühmten Werkes begann in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Am späten Abend des 3. Januar 1924 George Gershwin Mit ihrem älteren Bruder Ira und ihrem befreundeten Komponisten Buddy Desilva wollten sie sich ausruhen. Auf der Suche nach Unterhaltung schauten sie sich in Manhattan einen der Billardclubs an. Ira, der das Spiel ein wenig satt hatte, beschloss, sich abzulenken und als er die New York Tribune in der Unterhaltungsabteilung aufgriff, eine interessante Botschaft zu lesen, die alle Freunde faszinierte. In der Ankündigung wurde berichtet, dass Paul Whitemans Orchester am 12. Februar, dem Geburtstag des 16. US-Präsidenten Abraham Lincoln, in der Eolian Hall in New York ein Konzert mit einem Programm geben wird, in dem neue amerikanische Musik aufgeführt wird. Die Aufmerksamkeit der jungen Leute wurde durch die Information erregt, dass der Komponist Gershwin enthusiastisch an einem Jazzkonzert arbeitete. Diese Information verblüffte George, denn in drei Wochen sollte die Uraufführung seines Musicals „Sweet Little Devil“ stattfinden und plötzlich solche Neuigkeiten: Bis zum 12. Februar stellt sich heraus, dass er ein neues Konzert schreiben sollte. Um die Situation zu klären, rief der Komponist, der auf den Morgen wartete, Whiteman an. Jazzman erklärte Gershwin, dass diese Situation ihn dazu veranlasste, eine solche Erklärung in der Presse abzugeben. Tatsache ist, dass sein Konkurrent Vincent Lopez sich die Idee eines experimentellen Konzerts aneignen wollte.
Zuerst zweifelte George ein wenig, weil so wenig Zeit blieb, aber der Dirigent überzeugte ihn. Gershwin musste nur ein Stück für zwei Klaviere komponieren, während Ferdi Grofe, ein talentierter Komponist, der als hauptberuflicher Arrangeur im Whiteman-Orchester arbeitete, die Orchestrierung übernahm.
Sofort schrieb George ein neues Werk. Er arbeitete sogar, als er nach Boston zog, wo die Premiere seiner neuen musikalischen Darbietung stattfinden sollte. Zum Beispiel wurde das Hauptthema von "Rhapsody in the style of blues" in einem Zug geschrieben. Also schrieb Gershwin kein Jazzkonzert, sondern eine Rhapsodie - ein freistiliges Werk für Klavier und Orchester, das Elemente europäischer symphonischer Musik und amerikanischer enthält Jazz.
Anfangs nannte der Komponist seine neue Kreation "American Rhapsody", aber Ira, der die Ausstellung des Künstlers James Whistler besuchte und das Bild "Nocturne in Blau und Gold: Alte Brücke in Battersea" sah, riet seinem Bruder, das Werk "Rhapsody in Blautönen" zu nennen.
Das Konzert, das Gelegenheit bot, "Experimente in der modernen Musik" anzuhören, erregte die Aufmerksamkeit vieler prominenter Musiker. In der New York Eolian Hall konnte man sich am 12. Februar treffen Sergey Rakhmaninov, Fritz Kreisler, Yashu Heifetz, Leopold Stokowski und Igor Strawinsky. Das Programm umfasste Werke verschiedener Autoren, deren Aufsätze jedoch von der Öffentlichkeit nicht bewundert wurden. Begeisterte Erregung ging nur in der Halle auf, als George Gershwin am Klavier saß und die ersten Klänge seiner Rhapsodie erklangen. Der Musiker spielte so, dass die Zuhörer von Emotionen aus Tränen rollten. Am Ende der Arbeit erfüllte ein Applaussturm den Saal und am nächsten Tag der Veröffentlichung in den Zeitungen wurde Gershwins Talent kräftig gelobt.
Interessante Fakten
- Zunächst George Gershwin, die berühmte Eröffnungsklarinettenpassage aus der "Rhapsody", komponiert in Form einer Siebzehn-Tonleiter. Die Aufführung von Ross Gorman, der bei der Probe des Stücks die letzten Glissando-Noten spielte, erregte jedoch die Aufmerksamkeit des Komponisten, und genau diese Version wurde in der Partitur aufgenommen.
- Das beliebte "Rhapsody" Gershwin hat viele Möglichkeiten zum Arrangieren. Zum Beispiel hörte George Gershwins Bruder Ira eines Tages das berühmte Werk seines Bruders, das vom Banjo-Oktett aufgeführt wurde, und erhielt von einer solchen Instrumentierung einen sehr negativen Eindruck.
- Hervorragender Amerikaner Jazzman Duke Ellington Gershwin mochte die "Rhapsody" so sehr, dass er für seine Jazzband mehrere Male verschiedene Besetzungen dieses Stückes machte.
- Für Gershwins Komposition der "Rhapsody" war sehr wenig Zeit vorgesehen, und er hatte nicht einmal Zeit, auf Musikpapier zu schreiben. Beispielsweise spielte der Autor bei der Uraufführung einer Klavierstimme aus dem Gedächtnis.
- Zu der Zeit, als Gershwin "Rhapsody" komponierte, war er erst 25 Jahre alt, konnte sich jedoch in den Musicals am Broadway etablieren, da er für ein Dutzend Vorstellungen als Musikautor auftrat. Die Ankündigung, dass er derjenige war, der das neue Werk geschrieben hat, weckte großes Interesse an Whitemans experimentellem Konzert.
- Bis heute sind zwei Aufnahmen der "Rhapsody" erhalten, in denen der Autor selbst Solo-Klavier spielt. Einer ist vom Juni 1924 datiert - Gershwin spielt mit dem Whiteman Orchestra, der andere spielt im April 1927 mit dem Orchester unter der Leitung von Nathaniel Shilcret.
- Gershwins Musik "Rhapsody in the Blues Style" wird häufig in Animationsfilmen und Filmen verwendet. Ein markantes Beispiel sind der Animationsfilm "Fantasia 2000" in voller Länge sowie Woody Allens Filme "Manhattan" und The Great Gatsby Lurman's Base.
- Gershwins Rhapsody erklang bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles. Zur gleichzeitigen Aufführung des Werkes wurden 84 Pianisten eingeladen.
Der Inhalt
Gershwins Schreiben ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Rhapsodie. Ihr musikalisches Material, das nicht im strengen Rahmen einer musikalischen Form eingeschlossen ist, sondern sich in einer freien Sequenz abwechselt, ist mit für Negermusik charakteristischen Blues-Intonationen eingefärbt. Das melodische Material des Werkes enthält mehrere kontrastierende Themen, die ständig wechselnden Transformationen unterliegen. Alles beginnt mit einem spektakulären Dvuhktavnogo Glissando KlarinetteDies führt zum ersten Thema, dessen eigentümlicher Charakter durch die unteren Stufen von melodischem Dur und synkopiertem Rhythmus gegeben ist. Zweites Thema aufgeführt Posaune und horn, hat einen ausgeprägten bluesigen Klang, wie er mit abgesenkten 3 und 7 Schritten betont wird. Nach dem Rohr Das dritte Thema und das vierte Tutti des gesamten Orchesters, die virtuosen Improvisationen des Pianisten, die auf dem bisherigen musikalischen Material basieren, rücken in den Vordergrund. Darüber hinaus tauchen in der Arbeit nicht nur früher klingende, sondern auch neue Motive auf, zum Beispiel ein ausdrucksstarkes Gesangs- und Lyrikthema, das dann mit Talent in ein Aufzieh-Tōkatu verwandelt wird. Im Finale der Rhapsodie zeigte der Komponist unter Verwendung der vorangegangenen Themen einen jubelnden Feiertag, dessen Spaß keine Grenzen kennt.
Hervorragende Arbeit George Gershwin "Rhapsody in the style of blues" ist derzeit das meistgespielte Werk eines amerikanischen Komponisten. Auch heute wie in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts bleibt es für das Publikum interessant und aufregend.
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