Ludwig van Beethoven "Sinfonie Nr. 5"
Beethovens symphonische Werke spiegeln anschaulich die menschliche Art der Überwindung wider, in der das Schicksal in den Händen des Menschen liegt. Beethovens Fünfte Symphonie ist keine Ausnahme. Die emotionale Belastung und der Siegeszug des lyrischen Helden über den schicksalhaften Anfang ist ein echter Reiz, den der Schöpfer durch die Zeit geschickt hat und der bis in unsere Tage zurückreicht.
Wenn Sie unsere Seite gelesen haben, können Sie die wahre Bedeutung verstehen und viele interessante Fakten, die Schöpfungsgeschichte und den Inhalt der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven erfahren.
Geschichte der Schöpfung
Die Zeiten, in denen das Werk entstand, waren für den Komponisten alles andere als günstig. Nacheinander überholten die Probleme den Schöpfer, zuerst die Nachricht von Taubheit, dann die militärischen Aktionen in Österreich. Die Idee eines solch grandiosen Werkes eroberte Beethovens Gedanken.
Da jedoch der Wunsch des Autors, alle Hindernisse auf seinem eigenen Weg zu überwinden, schnell durch die düstersten und depressivsten Gedanken ersetzt werden konnte, wurde die Arbeit ständig verschoben. Ludwig schnappte sich je nach Laune das eine oder andere Werk, und die fünfte Symphonie war überhaupt schwer. Beethoven hat das Finale immer wieder positiv und dann negativ gewechselt. Aber am Ende, drei Jahre später, erblickte der Aufsatz immer noch das Licht. Es ist anzumerken, dass der Komponist zwei Symphonien gleichzeitig schrieb und sie gleichzeitig präsentierte, weshalb später einige Probleme hinsichtlich der Nummerierung solcher Hauptwerke auftraten.
Bisher wird das Werk aktiv auf den führenden Bühnen der Welt aufgeführt, doch die erste Uraufführung im Theater An der Wien war äußerst bedauerlich. Sie können verschiedene Faktoren auswählen, die die Wahrnehmung des Publikums negativ beeinflusst haben:
- Das Konzert wurde verschoben, da Beethoven beschlossen hatte, zwei Symphonien gleichzeitig zu präsentieren. Damit die fünfte Symphonie nicht die letzte auf der Liste war, musste Ludwig noch ein paar Nummern einfügen. Infolgedessen hat das Publikum keine Lust mehr auf komplexe, wirklich innovative Arbeiten.
- Es war sehr kalt im Konzertsaal, da der Raum nicht beheizt war.
- Das Orchester spielte schlecht, möglicherweise aufgrund des Mangels an günstigen Bedingungen. Während des Spiels machten einige Orchesterspieler schwerwiegende Fehler, weshalb sie die Arbeit von vorne beginnen mussten. Dieser Faktor verlängerte zusätzlich die Zeit des längeren Musikabends.
Interessanterweise konnte das anfängliche Scheitern die Popularität der Arbeit nicht beeinträchtigen. Mit jedem Jahr verbreitete sich die Symphonie in den Kreisen der Musikkunst. Unter vielen späteren Kompositionsmeistern wurde die Komposition als Meisterwerk und Maßstab der klassischen Symphonie anerkannt.
Interessante Fakten
- Anfangs Symphonie №5 Es wurde als Nummer 6 bezeichnet, da die Uraufführung dieser beiden populärsten Werke am selben Tag geplant war.
- Das Werk ist zwei seinerzeit verherrlichten Gönnern gewidmet, nämlich Fürst Lobkowitz und dem russischen Botschafter in Österreich, Graf Rasumowski, den Beethoven für seine außergewöhnlichen menschlichen Eigenschaften schätzte.
- Als Beethoven von der drohenden Taubheit erfuhr, wollte er Selbstmord begehen. Das Einzige, was ihn davon abgehalten hat, diese Handlungen auszuführen, ist Kreativität. In dieser schwierigen Zeit kam der Komponist auf die Idee, diese sehr heroische Intonation des Werkes zu schaffen.
- Fragmente der Symphonie werden in den Werken des ebenso berühmten Komponisten Alfred Schnittke aktiv zitiert. Dazu gehören die Erste Symphonie und die für Orchester komponierte Gogol-Suite.
- Ursprünglich hieß das Werk Große Sinfonie in c-Moll, wurde dann aber auf die Symphoniezahl reduziert.
- Der tonale Plan des Werkes von düster über moll im ersten Teil bis hin zu hell und rein in C-Dur im Finale ist eine konzeptionelle Reflexion von Beethovens ideologischen Ideen „von der Dunkelheit zum Licht“ oder „durch Hindernisse zum Sieg“.
- Ludwig van Beethoven hat fast drei Jahre an der Arbeit gearbeitet.
- Während der Entstehung dieses symphonischen Werks sprach der Komponist in seinem eigenen Tagebuch oft über den Sinn des Menschen in dieser Welt. Er fragte sich, ob ein Mann sein eigenes Leben verändern und es der Kontrolle der tödlichen Kräfte entziehen könnte. Das Genie selbst beantwortete die gestellte Frage: "Der Mensch ist unendlich stark und willensstark. Warum sollte er das Schicksal nicht am Hals packen können?" Solche Gedanken konnten in der gesamten Komposition der 5. Symphonie nachvollzogen werden.
- Die meisten dramaturgischen Konzepte der Überwindung des Schaffens einer musikalischen Figur haben ihren eigenen Ursprung in den Lehren der großen Philosophen und Zeitgenossen Ludwigs.
- Wie Sie wissen, war Wagner nicht stark im Komponieren von Symphonien (nach einem massiven Misserfolg beim Komponieren der Ersten Symphonie, bei dem die Orchestrierung so unerfahren und unausgereift war, dass sie allgemeine Lächerlichkeit hervorrief, der Komponist wechselte zum Opernwerk, wo er seinen Platz fand und zum Reformer wurde), sondern der Symphoniker Beethovens Werk und insbesondere das fünfte symphonische Werk schätzte er über alle anderen.
Inhalt der Sinfonie №5
Beethoven gilt nicht für Komponisten, die ihre eigenen Werke detailliert beschreiben und ihnen eine klare und eindeutige programmatische Absicht geben. Aber die Symphonie Nummer 5 war eine Ausnahme von der Regel. In einem Brief an Schindler erläuterte er nicht nur die Programmgestaltung, sondern wies auch auf bestimmte musikalische Themen hin, die Rock und den lyrischen Helden bedeuten, der versucht, das Schicksal zu bekämpfen.
Der Konflikt ist offensichtlich und beginnt noch in den ersten Takten. Der Komponist selbst schrieb, dass genau dies „das Schicksal an die Tür klopft“. Er verglich es mit einem unaufgeforderten Gast, der den Keil in die vertraute Welt der Träume und Träume zerstört und schneidet. Das Motiv des Schicksals durchdringt die Komposition von Anfang an und trägt dazu bei, den Zyklus einheitlicher und konsistenter zu gestalten. Da das Werk im klassischen Stil geschrieben ist, besteht es aus vier Teilen:
- Teil I ist in Form einer Sonate Allegro mit einer langsamen Einleitung geschrieben.
- Teil II ist eine doppelte Variation.
- Der dritte Teil ist ein dramatisches Scherzo, das die Genre-Alltagsorientierung widerspiegelt.
- Teil IV ist ein Finale, geschrieben in Form einer Sonate Allegro mit einem Code.
Das Genre der Arbeit ist ein Instrumentaldrama. Aufgrund der Präsenz des Programms ist es üblich, den Inhalt der Arbeit aus dramatischer Sicht zu betrachten. In diesem Fall stellt jeder Teil der Symphonie eine bestimmte Bühne dar und erfüllt eine wichtige dramatische Funktion:
- Im ersten Teil wird eine direkte Handlung (lyrischer Held) gezeigt, und ein Gegenangriff (Schicksal) ist der Beginn des Dramas und die Eskalation des Konflikts. Die Vorherrschaft und Dominanz des Schicksals über den Helden.
- Der zweite Teil erfüllt die Funktion der Entladung der eingebrachten Opposition und lässt auch die Erscheinung des triumphalen Finales entstehen.
- Im dritten Teil heizt sich der Konflikt auf und entwickelt sich, bis das akute Stadium erreicht ist. Es gibt einen Bruch der Situation zugunsten des lyrischen Helden. Es zeichnet sich durch einen dynamischen Anstieg aus.
- Das Finale bildet eindeutig einen positiven Schlüssel und setzt das Konzept „Durch Kampf um den Sieg“ um.
Die in diesem Werk vorgestellte Komposition ist somit nicht nur der Maßstab für symphonische, sondern auch für dramatische Kunst.
Verwendung der Musik von Symphony No. 5 in Filmen
Es ist nicht zu leugnen, dass die Atmosphäre des Triumphs und der Überwindung, die in der Musik vermittelt wird, sowie das Gefühl der Spannung im Motiv des Schicksals ausgezeichnete Werkzeuge für die emotionale Färbung bestimmter Momente im Kino sein können. Vielleicht verwenden deshalb viele moderne Regisseure die Arbeit in ihren eigenen Werken.
- Ocean's Twelve (2004)
- "Awkward" (2014)
- "Special Edition Collector" (2014)
- "Drinnen wohnen" (2014)
- "Sturm des Weißen Hauses" (2013)
- Und doch Laurence (2012)
- "Die andere Seite des Paradieses" (2009)
- "Komm was darf" (2009)
- Weihnachten mit Verlierern (2004)
- Kebab (2004)
- Peter Pan (2003)
- Fantasy 2000 (1999)
- Berühmtheit (1998)
- Wie ich meine Ferien verbracht habe (1992)
Ungewöhnliche moderne Arrangements der 5. Sinfonie
Derzeit ist die Arbeit relevant. Jeder gebildete Mensch kann die Symphonie an den ersten Takten erkennen. Natürlich verpassen viele moderne Musiker nicht die Gelegenheit, dieses symphonische Werk zu arrangieren oder zu bearbeiten. Derzeit gibt es drei gängige Genres, die mit klassischer Musik synthetisiert werden können.
- Gesteinsaufbereitung Die „Fünfte Symphonie“ betont weiter die Konfliktspannungen des ersten Satzes. Die Verwendung elektronischer Instrumente verleiht der Farbe nicht nur eine andere Farbe, sondern macht auch das Motiv des Schicksals schärfer, schärfer und mehrdeutiger. Das Thema des lyrischen Helden klingt konzentriert und abrupt. Es ist bemerkenswert, dass eine qualitativ hochwertige Verarbeitung die Arbeit nicht beeinträchtigt, sondern sie für die jüngere Generation moderner und relevanter macht.
Rockbearbeitung (hören)
- Die Jazzbearbeitung zeichnet sich durch einen Auszug aus der Jazz-Stilistik aus. Aber genau bei dieser Behandlung geht das Drama verloren, und die Virtuosität der Aufführung ersetzt es. Die Intensität der Arbeit erlischt, der Rhythmus wird durch den aktiven Drum-Part hinzugefügt. Eine Gruppe von Kupfer-Messing- und E-Gitarren spielt bei dieser Verarbeitung eine wichtige Rolle. Die Interpretation des Werks ist ziemlich frei, aber es hat einen Platz in der modernen Musikwelt.
Jazzbearbeitung (anhören)
- Das Genre „Salsa“ ist eines der ungewöhnlichsten Arrangements in Beethovens Fünfter Symphonie. Eine auffällige Kombination aus musikalischen Themen und brandaktuellen Rhythmen und Klangfarben der lateinamerikanischen Musik eröffnet merkwürdigerweise neue Facetten und Schattierungen des Werkes. Der norwegische Komponist und Arrangeur Sverre Indris Yoner, der in der Musikwelt ziemlich bekannt ist, hat die Idee, scheinbar inkompatible Musikstile zu kombinieren.
Salsa (hören)
Moderne Arrangements klassischer Werke adaptieren komplexes musikalisches Material für die Wahrnehmung in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Es ist nützlich, sich solche Arrangements anzuhören, um den musikalischen Horizont zu erweitern und zu erweitern. Einige Optionen eröffnen dem Komponisten grundlegend neue Facetten, aber Sie sollten die klassische Version nicht vergessen.
Beethovens Fünfte Symphonie ist nicht nur der Höhepunkt von Beethovens symphonischen Werken, sondern auch ein klarer Indikator für die individuellen Merkmale des Komponistenstils. Es ist unmöglich, die wahre Bedeutung der Musik eines Komponisten zu verstehen, ohne eine solch grandiose Komposition kennengelernt zu haben. Musik ist eine temporäre Kunst, sie lebt nur während der Aufführung. Symphonie №5 Es wird argumentiert, dass auch temporäre Kunst ewig sein kann.
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